Das sind wir

Die Christina von vor drei Jahren hätte niemals gedacht, dass sie wirklich mal auf Weltreise gehen wird. Ich bin auch den normalen Schulweg gegangen. War immer eher durchschnittlich in der Schule aufgrund von Dyskalkulie (Rechenschwäche).

Mein Beruf als Friseurin & Visagistin hatte mir sehr viel Spaß bereitet, wenn es nicht so schlecht bezahlt wäre. Gereist bin ich vorher nie so richtig. Reci hat mich mit dem Reisen angesteckt. Eine Weltreise war nie mein Traum, aber jetzt bin ich mitten drin und will gar nicht mehr wieder nach Hause.

Ich liebe dieses Freiheitsgefühl und habe gelernt, dass ich alles schaffen kann. Ich bin ein Sommermensch, also lieber zu warm als regen und grauer Himmel. Sehr genau erinnere ich mich, wie ich zum ersten Mal auf unserer Weltreise tropische Palmen in Mexiko gesehen habe und Tränen in den Augen hatte. Daraufhin habe ich mir auf Bali eine kleine Palme tätowieren lassen als Erinnerung an diesen Moment und an die Reise meines Lebens. Am meisten vermisse ich auf Reisen deutsches Brot. Am besten gefällt mir auf Reisen zu sehen, wie wenig die Menschen haben, aber wie glücklich sie trotzdem sind. Ich freue mich auf alles, was noch kommt und hoffe, dass diese Reise niemals enden wird.

Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt – einfach machen!

In einem kleinen Dorf aufgewachsen, türkischer Migrationshintergrund in dritter Generation. Ich bin ganz normal zur Schule gegangen: Abi, Ausbildung, duales Studium (Ingenieur) und habe dann im Büro gearbeitet. Ich hatte ein sehr gutes Leben. Das war aber nur das, was die Gesellschaft von mir erwartet hat. Das ist noch nicht die Erfüllung. Da draußen wartet mehr auf mich. Ich möchte nicht hier sitzen und warten – das Leben ist jetzt!

Dann werde ich wach gerüttelt. Meine Oma stirbt. Zum ersten Mal sehe ich jemanden gehen. Ab dem Zeitpunkt frage ich mich, was ich wirklich aus meinem Leben machen will. Jetzt sitze ich hier in Singapur und schreibe diesen Artikel, war noch nie so glücklich und bin unendlich dankbar für dieses Leben. Jedes Erlebnis der letzten Monate hat meinen Horizont erweitert.

Ich liebe und lebe das Leben in vollen Zügen. Es ist viel zu kurz, um sich über irgendwas aufzuregen. Bevor wir uns versehen sind wir alle alt, krank und werden schon bald sterben. Das klingt immer so brutal, aber es ist schlicht die nüchterne Wahrheit. Ich setze alles daran, um im Alter kein „hätte ich mal“ zu haben. Du hast nur ein Leben, genieße es.

Das Leben ist schön, Du musst es nur genießen!

ganzschoentutka?

Unser Name setzt sich zusammen aus dem Wort „ganz“ und unseren beiden Nachnamen Schön und Tutka. Unser altes WLAN Passwort :) Freunde und Familie sind danach auch angefangen, uns so zu nennen. So ist der Name entstanden. Wir sind jetzt seit über 11 Jahren ein Paar. Durften schon einiges zusammen erleben und sind extrem dankbar dafür.

Wir saßen Zuhause und haben uns die Frage gestellt: War’s das jetzt? Ziehen wir nochmal in die Großstadt? Wechseln wir den Job? Bauen wir uns ein Haus und gründen eine Familie?

Nichts von all dem hat uns so richtig zufriedengestellt, wenn wir es weiter gedacht haben. Und wir haben uns dafür auch irgendwie noch nicht bereit gefühlt. Reci hatte schon immer den Traum einer Weltreise. Für Christina wäre das vor ein paar Jahren gar nicht infrage gekommen. Als Reci diesen Wunsch mal geäußert hatte, war das Thema ganz schnell wieder vom Tisch. Christina hat immer gedacht, das ist nichts für sie und ihren zu Job kündigen wäre auf keinen Fall infrage gekommen.

Dann war da dieser spontane Trip nach Teneriffa über Neujahr, den Reci mal wieder Hals über Kopf gebucht hat. Wir haben uns einen alten VW-Bulli geliehen und haben die Insel für 6 Tage erkundet – ganz Basic, mit Handgepäck und nur dem nötigsten. Auf diesem Abenteuer hat Christina das Reisefieber gepackt.

Ohne Reci großartig teilhaben zu lassen hatte Christina sich ein Buch* zum Thema Weltreise, Blogs zu dem Thema und Youtube Videos angeschaut und dann herausgefunden das geht! Ich will auch auf Weltreise. Ich möchte die Welt sehen.

Bei einem Abendessen in unserer alten Wohnung sagte sie dann zu Reci: „Weißt Du was, Du hattest recht. Lass einfach machen!“ Wir haben vor unserer Weltreise noch nie eine Backpack- oder Fernreise gemacht. Aber irgendetwas in uns hat gesagt, das ist das Richtige. Seit dem hören wir jeden Tag auf unser Bauchgefühl.

Content Creator

Wir haben von Anfang an (März 21´) den Wunsch gehabt, irgendwann unseren Lebensunterhalt damit zu verdienen. Wir wussten aber beim besten Willen nicht, wie das gehen soll, haben aber immer an uns geglaubt. Auch hier war und ist die Devise, einfach machen. Für uns ist das Schönste an dieser ganzen Sache, dass wir sehr frei sind. Wir können entscheiden, was wir wann machen oder eben nicht. Dabei sind wir auch bezüglich unserer Kreativität zu 100 % frei. Wir genießen diese „Arbeit“, die sich nie als solche anfühlt, sehr.

Alles, was mit der Erstellung von Inhalte zu tun hat, haben wir uns komplett selbst beigebracht. Wir hatten vorher nie eine Kamera in der Hand, waren nicht im Marketing, als Journalisten tätig oder anderweitig in auch nur ansatzweise ähnlichem unterwegs. Auch diese Website zu erstellen, haben wir uns selbst beigebracht.

Alles ist möglich, wenn Du es wirklich willst!

Wir haben einfach gelernt, dass man sich alles selber beibringen kann. Das gibt uns sehr viel Selbstbewusstsein. Was auch immer als Nächstes kommt, wir werden es einfach versuchen und unser Bestes geben.

Heute verdienen wir unser Geld damit, Dich erreichen zu dürfen. Für uns ist das ein Privileg, so viele Mitmenschen auf einmal anzusprechen. Jeder Mitmensch da draußen schenkt uns sein / ihr Wertvollstes: Zeit. Dafür sind wir sehr dankbar. Es macht einfach so extrem viel Spaß, andere Menschen zu inspirieren. Das Feedback, das wir Tag für Tag bekommen, ist für uns mehr wert, als jeder Cent den wir verdienen.

Danke, dass Du hier bist :)